Dr. Regina Voith – voithscreens

Warum ich Drehbücher schreibe?

Es macht mich zufrieden, weil ich imaginäre Figuren so aufstellen darf, wie ich sie haben möchte. Wo kann man das schon? Fieslinge erschaffen, die Keinem etwas zuleide tun, weil ich sie wieder fortzaubern kann. Traumwelten sich ausdenken, Schuldige bestrafen, Liebende zusammen führen. Märchen, Politik und Zukunft verbinden. Das geht nur, wenn man an die Kraft der Sprache glaubt. An funktionierende Kommunikation. An Auseinandersetzung. Und Harmonie.



 

Ich habe wissenschaftlich zu schreiben gelernt. Lektorat gemacht. Journalistisch gearbeitet. News analysiert und in aller Herrgottsfrühe exzerpiert. Medienreferenz nennt man dies und es erzieht, sich kurz zu fassen.



 

Das alles war sinnvoll. Aber mein größtes Ziel habe ich nie aus den Augen verloren: Drehbücher schreiben. Dialoge. Die Bilder im Kopf zu meiner Geschichte formen. Das kann man selbst als Doktor der Philosophie später noch studieren. Und dann fügt sich auf einmal alles zusammen: Erfahrungen des Lebens, der Berufe, der Medien, ja selbst die Erfahrung als dreifache Mutter fließt mit ein. Aus allen Ecken kann ich schöpfen und das macht mir Spaß.

Kurzbiografie

In Winnenden (Baden-Württemberg) 1961 geboren und dort aufgewachsen. Nach dem Abitur 1980 Aufnahme des Studiums der Volkskunde, Kunstgeschichte, Soziologie und Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Wissenschaftliche Assistenz und Promotion. Während der Erziehungszeit von zwei Töchtern und einem Sohn (in Münster und Gütersloh) freie Texterin und Journalistin bis 2008. Bis 2010 Medienreferentin in der Zentralen Unternehmenskommunikation der Bertelsmann SE & Co. KGaA. Aufnahme eines Fernstudiums zur Drehbuchautorin. Abgeschlossen im Sommer 2011 und seit Oktober 2011 beruflich selbständig.

 

Lebt und arbeitet nun in Baden-Baden.